Die TM-Sidhi Techniken(Sidhi-Programm mit 7 sog. Fortgeschrittenen - Techniken einschließlich des Yogischen Schaumgummi-Fliegens), auch nach Minet

Diese Techniken werden heute kostenträchtig mit Kursen für Meditierende angeboten, die die ebenfalls kostenträchtigen Einweihungen in die längeren Mantras erhalten haben.

1977 stellte Maharishi das Sidhi-Program auch im US-Fernsehen in der Merv Griffin Show vor.

 

Das TM-Sidhi Programm bestand 1976 zuerst aus Sätzen aus alten Sutras, die z.B. mental alle 15 Sekunden nach einer zwanzigminütigen TM - Meditationssitzung wiederholt werden.

Jedes Sutra wird zweimal wiederholt - mit einer Pause von 15 Sekunden, mit einer zweiten Pause zwischen jeder Wiederholung.

Es folgte die dreistufige 'Levitationstechnik' des Schaumgummihüpfens mit illusorischer Erwartung des plötzlichen Abhebens.

Auch andere magisch-okkulte Fähigkeiten waren in der Diskussion.

Maharishi bezieht sich bei den Sidhis dreist auf Patanjali, der in den Yogasutras allerdings vor den bindenden Einflüssen der  Siddhis warnt.

* Maharishi über Patanjali  (Youtube)

Die Namen der im TM - Sidhi - Programm benutzten Sutras sind (nach Minet):
Freundlichkeit
Mitgefühl
Glücklichsein
Stärke eines Elefanten
Bronchiale Röhre
Inneres Licht
Sonne, Mond, Polarstern (Patanjali Yogasutras III, 26 Wendet man die "Sammlung" auf die Sonne hin, so erlangt man Wissen vom Kosmos(oder verbrennt sich die Augen wenn man hineinschaut wie manche Yogis). 27 Wendet man die "Sammlung" auf den Mond hin, so erlangt man Wissen von der Ordnung der Gestirne. 28 Wendet man die "Sammlung" auf den Polarstern hin, so erlangt man Wissen von der Bewegung der Sterne.)
Trachea
Nabel
Unterscheidung zwischen Intellekt und Transzendenz
Transzendente Intuition
Transzendentes feinstes Hören
Transcendentes feinstes Sehen
Transcendenter feinster Geschmackssinn
Transzendente feinste Berührung
Transzendenter feinster Geruch.

* Minet : Die Sutras


  Die Levitations- oder "Schwebetechnik"

Mahesh Yogi, Maharishi (2001). Ideal India: the lighthouse of peace on earth. Maharishi University of Management Press. S. 308. ISBN 978-90-806005-1-5 :

Yogic Flying is a phenomena [sic] created by a specific thought projected from Transcendental Consciousness, the Unified Field of Natural Law, the field of all possibilities. This is the simplest state of human consciousness, self-referral consciousness, which is easily accessible to anyone through Transcendental Meditation, and is enlivened through the TM Sidhi Programme, which leads to Yogic Flying (Übersetzt : Yogisches Fliegen ist ein Phänomen, das durch einen spezifischen Gedanken erzeugt wird, der aus dem sog. transzendentalen Bewusstsein projeziert wird, dem unterstellten einheitlichen Feld des Naturgesetzes, dem Feld aller Möglichkeiten. Dies ist der einfachste Zustand des menschlichen Bewussstseins, selbstbezogenes Bewusstsein, das leicht zugänglich ist durch Transzendentale Meditation, und durch das TM-Sidhi-Programm belebt wird, das zum yogischen Fliegen führt.)

Die Technik wurde bekannt unter "Beziehung von Körper und Akasha - Leichtigkeit wie Baumwollfaser". Diese Phrase wird mental alle 15 Sekunden nach einer zwanzigminütigen TM - Meditation wiederholt.

Jedes Sutra wird zweimal mental wiederholt (wenn es die Zeit erlaubt auch viermal ), mit einer Pause von 15 Sekunden zwischen jeder Wiederholung.

Die weitere Anweisung lautet, nach der Ausführung des Flugsutrams für 5-30 Minuten eine Ruhepause von 10-30 Minuten einzulegen, und dann die Hinduschriften für 5 Minuten zu lesen.

Ein Beispiel der Lesungen ( aus dem neunten Mandala des Rig-Veda ):

Fliesse Soma, in einem sehr süssen und ununterbrochenem Strom , ausgeströmt für Indra zum Trunke. Der allsehene Zerstörer der Rakshasas ( Anm.:Astrale Dämonen ) ist aus seinem goldenen Geburtsplatz herausgetreten , vereinigt mit dem hölzernen Fass. Sei der grosszügige Verteiler von Reichtum , sehr grosszügig, der Zerstörer der Feinde; beschenke uns mit den Reichtümern der Wohlhabenden. Komme mit Nahrung zum Opfer der mächtigen Götter, und bringe und Stärke und Nahrung. Zu Dir kommen wir, O herabträufelnder (Soma); nur für Dich ist unsere Verehrung Tag um Tag, unsere Gebete sind zu Dir, zu keinem Anderen.

Inzwischen soll es einige Varianten geben.

Research completed May 1977 [Scientific Research on the Transcendental Meditation Program, Collected Papers, Volume 1, David W. Orme Johnson, Ph.D. and John T. Farrow, Ph.D., eds., Maharishi European University Press, Livingston Manor, First Edition, 1977] From the introduction, pages 701-704: The basic element in the TM-Sidhis is the experience of "samyama" . . . a spontaneous mental process that begins to take place once pure consciousnes, or "samadhi," is established to a sufficient degree of stability to coexist with mental activity..... (Zitat übersetzt : Das grundlegende Element in den TM-Sidhis ist die Erfahrung von Samyama... ein spontaner mentaler Prozess der stattzufinden beginnt, sobald einmal reines Bewusstsein  oder "Samadhi" etabliert ist mit einem ausreichenden Grad der Stabilität in Koexistenz mit mentaler Aktivität....)

Kommentar : Hier wird die TM zum Samadhi hochgehoben,  um dann Samyama abzuleiten, und Maharishi selbst ließ weder eigene Gehirnstrommessungen zu, noch schwebte  er selbst vor.